ElectroBest
Zurück

Geschichte der Erfindung der Glühbirne

Veröffentlicht: 08.12.2020
1
1698

Glühbirnen werden nach und nach durch modernere Leuchtmittel ersetzt. Diese neuen Lichtquellen sind jedoch immer noch mit der klassischen "Bowle" verwandt. Seine Geschichte reicht viele Jahrzehnte zurück und enthält viele interessante Fakten.

In welchem Jahr wurde die Glühbirne erfunden?

Das Jahr 1802 kann als das Geburtsjahr der Lampe angesehen werden: Ein britischer Chemiker experimentierte mit der Stromzufuhr zu Platinstücken. Die ersten ernsthaften Experimente begannen 1840, als der Engländer De la Rue elektrischen Strom durch einen Platindraht in einem Glasgefäß leitete. Möglicherweise herrschte im Inneren ein Vakuum.

De la rue
Warren de la Rue

Im selben Jahr schuf der russische Wissenschaftler Alexander Milaschenko einen Kohlenstoff-Faden. Später wurden zahlreiche Experimente durchgeführt, die alle in unterschiedlichem Maße erfolgreich waren.

Das offizielle Patent für die Glühlampe mit Kohlefasern erhielt der amerikanische Erfinder Thomas Edison im Jahr 1879, dem es gelang, ein Gerät zu entwickeln, das 40 Stunden lang funktionieren konnte.

Die Quelle wurde zur längsten bekannten Quelle. Die Brenndauer wurde durch Weiterentwicklung um ein Vielfaches erhöht.

Wie sie entdeckt wurde

Die Notwendigkeit von elektrischem Licht beschäftigt seit langem große Geister. Einzelne Entdeckungen und kleine Errungenschaften wurden von verschiedenen Wissenschaftlern auf der ganzen Welt gemacht, so dass es unmöglich ist, eindeutig zu sagen, wer die Glühbirne erfunden hat.

Das Verdienst für die Entdeckung der Lampe gebührt nicht nur Thomas Edison. Der Deutsche H. Goebel schuf zum Beispiel 1854 das elektrische die elektrische Glühbirneähnlich wie die heutige Glühbirne: ein verkohlter Bambusfaden in einem Glaszylinder.

Goebel
Heinrich Goebel

Durch Quecksilberdampf entstand im oberen Teil ein Vakuum. Die Haltbarkeit solcher Produkte betrug einige Stunden. Fünf Jahre später schuf er die erste praktische Lampe.

Bei der Frage, in welchem Jahr die Glühbirne erfunden wurde, gehen die Meinungen in der Welt und in Russland auseinander. In Russland waren P.N. Jablotschkin und A.N. Lodygin die ersten Erfinder der Glühlampe für die Beleuchtung.

Sie entwickelten mehrere Arten von Beleuchtungstechniken. Jablotschkin war 1875-1876 der erste, der eine Bogenlampe entwarfaber sie wurde als unwirksam angesehen. 1874 meldete Lodygin das erste offizielle Patent für eine Lampe an, die nach dem Prinzip der Glühlampe arbeitete. Auf diese Weise kam Russland zu seinen eigenen Entwürfen.

Die elektrischen Lampen von Lodygin. N. Lodygin

Geschichte der Erfindung der Glühbirne
Alexander Nikolajewitsch Lodygin

Es gab einige von ihnen. Der erste Versuch wurde mit einem Kohlenstoffstab mit 2 mm Durchmesser aus Retortenkohle durchgeführt. Diese Kohle wurde durch Sublimation hergestellt, d. h. durch Verdampfung des Kohlenstoffs während der Verbrennung, ohne dass Sauerstoff an den kohlenstoffhaltigen Brennstoff gelangte. Die Dämpfe setzten sich an den Wänden der Retorte ab und bildeten eine Schicht mit einer bestimmten Dicke.

Patente wurden in Großbritannien, Frankreich, Spanien, Belgien usw. erteilt.

Aber der Stab in der Luftatmosphäre verglühte in wenigen Dutzend Minuten. Ein Kollege von Lodygin, V.F. Didrichson, schlug vor, die Luft mit einer Handpumpe aus dem Kolben zu pumpen. Die Betriebsdauer stieg auf 700-1000 Stunden. Im Jahr 1876 wurden solche Versuchsgeräte verwendet, um einen Raum mehrere Monate lang zu beleuchten.

Das zweite Modell von Lodygin war ein Modell mit einem Metalldraht. Der "Faden" könnte ein dünnes Band gewesen sein. Im Jahr 1890 wurde Lodygin ein US-Patent erteilt. Als Metalle für den Glühfaden wurden Wolfram, Iridium, Palladium und Osmium verwendet - Stoffe mit einem hohen Schmelzpunkt. Lodygin gilt als Vorläufer der Glühlampe mit Metalldraht. Das Wesen der Herstellung dieser Geräte hat sich bis heute nicht verändert.

16 Jahre später verkaufte Lodygin die Technologie zur Herstellung von Lampen mit metallischem Glühfaden für eine geringe Summe an das amerikanische Unternehmen General Electric. Diese Art von Information wurde später "Know-how" genannt - eine kyrillische Transliteration der englischen Wortkombination know-how. Das Unternehmen lud T. Edison ein, die industrielle Produktion von Lodygins Erfindungen zu organisieren.

Elektrische Bogenlampe - "Jablotschkow-Kerze".

Jablotschkow.
Nikolai Pawlowitsch Jablotschkin

Bei dieser Lampe hat P.N.Jablotschkow die Achse der beiden Kohleelektroden nicht wie bisher auf einer Linie, sondern parallel angeordnet. Er trennte sie mit einer Isoliereinlage aus Gips. Als die Elektroden ausbrannten und der Lichtbogen erlosch, brauchten sie nicht bewegt zu werden, und der Lichtbogen flammte wieder auf, d. h. zündete erneut. Diese ungewöhnliche Lösung wurde durch das US-Patent Nr. 112024 patentiert, das 1876 priorisiert wurde.

Er mischte dem Gips Metallpulver bei, um die Wiederzündung des Lichtbogens zu erleichtern. P.N. Yablochkov veränderte die Farbe des Lichtbogens durch Zugabe von Salzen verschiedener Metalle.

Wer hat eigentlich die Lampe erfunden?

Offiziell gilt Thomas Edison als Erfinder und erste Person, die das Patent anmeldete. Im Laufe seines Lebens meldete er 1093 Patente in den USA und rund 3000 in anderen Ländern für verschiedene Produkte an.

Er war auch der Erfinder des Kinematographen, des Telefons, des Telegraphen und des Phonographen. Er ist auch der Autor des Telefongrußes "Hallo".

Der Erfinder wurde 1847 in einer einfachen Familie in Ohio, USA, geboren. Der junge Thomas arbeitete als Telegrafist. Nach 1864. entwickelte und patentierte seine erste "elektrische Wahlmaschine", ein Gerät zum schnellen Zählen der abgegebenen Ja- und Nein-Stimmen.

Geschichte der Erfindung der Glühlampe
Thomas Alva Edison

Edisons Leistungen sind auch durch Auszeichnungen wie die Congressional Gold Medal gekennzeichnet. Diese höchste Auszeichnung in den USA erhielt er 1928, und er erhielt weitere Auszeichnungen sowie mehrere Ehrenerwähnungen.

Wie die erste Glühbirne funktioniert

Bei der Auswahl des Materials für den Faden führte Thomas etwa 1500 Experimente mit verschiedenen Materialien und mehr als 6000 Studien über die Verkohlung verschiedener Pflanzen durch.

Gleichzeitig perfektionierte er die Konstruktion der Lampe. Der Erfinder verwendete einen Kohlefaden, durch den elektrischer Strom von einem Dynamo geleitet wurde.

Geschichte der Erfindung der Glühlampe
Eine Glühlampe mit Kohlefaden

Das Prinzip dieser Art von Lampen ist die Umwandlung von Strom in Licht in einem Vakuumkolben, der vor Überhitzung schützt und eine lange Lebensdauer gewährleistet. Die Glasabdeckung ist hermetisch mit einem Metallsockel verbunden, an den die elektrischen Drähte angeschlossen sind.

Erste Produktion von Lampen

Diese robuste Lichtquelle erfreute sich großer Beliebtheit, und unternehmungslustige Geschäftsleute beeilten sich, die Massenproduktion aufzunehmen. Einer der ersten war T. Edison selbst. Er erhöhte die Betriebsdauer der Röhre auf 1.200 Stunden und produzierte bis zu 130.000 Lampen pro Jahr.

Der Franzose A. Chaillé zog 1896 in die USA und eröffnete eine Fabrik zur Herstellung von Lampen, die 30 % länger hielten und heller waren als die Produkte anderer Firmen.

Die Produktion wurde über 10 Jahre lang fortgesetzt, gefolgt von Versionen mit Wolframdraht und anderen Verbesserungen. Die Fabrik in Chaillé konnte nicht modernisiert werden und stellte 1941 ihren Betrieb ein.

Empfohlener Betrachtungswinkel: Herstellungsprozess von Glühbirnen

Entwicklungsphasen von Glühbirnen

Nach der Patentierung des T. Edisons Lampe war ein Produkt, das viele Unternehmer zu verbessern versuchten, um dem Markt ein wettbewerbsfähiges Produkt anzubieten. Der Höhepunkt lag zwischen 1890 und 1920.

Die ersten elektrisch betriebenen Lampen hatten einen Platinfaden, gefolgt von einem Kohlefaden. Aber sie waren alle schnell ausgebrannt. Im Jahr 1904 wurde die Wolframversion populär. Damals gab es drei Methoden, um mit ihm zu arbeiten.

Die letzte Variante wurde von W. Coolidge erfunden. Er verwendete Wolfram mit Cadmiumamalgam. Das Ergebnis war eine plastische Substanz, aus der der Draht hergestellt wurde.

Es wurde im Vakuum kalziniert, das Cadmium und andere Bestandteile verdampften, und es blieb ein reiner Wolframfaden übrig. Es war die einfachste Methode, die die besten Ergebnisse brachte. Andere Methoden waren entweder zu kompliziert oder stellten die Reinheit des Filaments nicht sicher.

Die bekannten Beleuchtungsvorrichtungen haben ein einfaches Design, aber ihre Erfindung und Perfektionierung erforderte viele Jahre des Experimentierens und der Arbeit. Wissenschaftliche Artikel und Materialien sind diesem Thema gewidmet und bewahren die Geschichte seiner Entstehung. Dank dieser Entdeckung können die Menschen heute bequem leben.

Kommentare:
  • Victor
    Auf diesen Beitrag antworten

    Wenn man sich näher mit der Erfindung der Glühbirne befasst, kommen einem eine ganze Reihe von Gedanken in den Sinn. Wie sähe zum Beispiel das Leben heute aus, wenn die Glühbirne damals nicht erfunden worden wäre? Wie anders würde die Welt aussehen? Das ist eine Menge, über die man nachdenken muss.

Tipps zum Lesen

Wie man LED-Leuchten selbst repariert