Bezeichnung der LED-Glühbirnen
Der Kauf von LED-Glühbirnen ist in den meisten Fällen für die Verbraucher kein Problem. Viele versuchen nicht einmal, die Etiketten auf den Verpackungen zu verstehen, während andere die Bedeutung der dargestellten Symbole einfach nicht verstehen. Und doch spielen sie eine wichtige Rolle. Werden diese Parameter nicht berücksichtigt, kann dies zum Kauf einer ineffizienten, unbequemen oder einfach ungeeigneten Lichtquelle führen. Aus diesem Grund muss die Kennzeichnung von Lampen mit äußerster Sorgfalt erfolgen.
Lichtstrom
Der Lichtstrom ist ein Maß für die Lichtleistung einer LED-Leuchte, gemessen in Lumen. Das Merkmal wird verwendet, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit eines bestimmten Modells unter bestimmten Betriebsbedingungen zu bestimmen.
In Bezug auf den Lichtstrom werden LED-Geräte mit Glühlampen und anderen Lichtquellen verglichen. Hierfür werden spezielle Tabellen verwendet.
Die Leistung des Lichtstroms ist um ein Vielfaches höher als bei anderen Lichtquellen. Bei der Auswahl von Modellen nach diesen Parametern darf nicht vergessen werden, dass LED-Modelle nach einer gewissen Betriebszeit erheblich an Helligkeit verlieren.
Art der Glühbirne und Fassung
Die LED-Lampen, die den Kunden zur Verfügung stehen, unterscheiden sich in Form und Größe des Leuchtmittels. Diese Parameter sind durch bestimmte Werte auf der Box definiert.
Die gängigsten Glühlampenmarkierungen und ihre Entschlüsselung:
- A - traditionell, birnenförmig (ähnlich wie Glühbirnen);
- C - Kerzenform;
- R - Erinnert an einen Pilz;
- G - kugelförmige Birne;
- T - röhrenförmige Konstruktion;
- P - sphärische Form.
Der Sockel dient zum Anschluss des Geräts an die Beleuchtungsanlage. Am beliebtesten sind die traditionellen Sockel mit der Bezeichnung "E". Sie haben eine Verbindung zur Steckdose über ein Gewinde.
Die Zahl, die neben dem Buchstaben steht, gibt den Gewindedurchmesser an. Viele Geräte haben einen Sockel mit der Abkürzung E27. Sie eignen sich als Ersatz für herkömmliche Glühbirnen. Etwas seltener sind Modelle mit der Abkürzung E14, die einen kleineren Gewindedurchmesser bedeuten.
In Straßenlaternen findet man häufig Leuchten mit einem vergrößerten E40-Sockel. Auch die Glühbirne selbst ist in diesem Fall wesentlich größer.
Die Markierungen "G" und "U" können als Anschlussstifte für die Patrone entziffert werden. Die Zahl hinter dem Buchstaben gibt den Abstand zwischen den beiden Stiften an. Diese Modelle sind am häufigsten in Deckenleuchten zu finden.
Als Alternative zu Halogenlampen werden LED-Geräte mit der Bezeichnung "GU5.3" verwendet. Sie eignen sich hervorragend für die Anstrahlung.
LED-Downlights werden häufig in Räumen als zusätzliche Beleuchtung eingesetzt. Es werden Anbauleuchten mit Sockel "GX53" verwendet.
Parameter des Netzes
Alle LEDs funktionieren nur, wenn sie mit Gleichstrom versorgt werden. Die normale Netzversorgung geht von Wechselstrom mit hoher Spannung aus. Eine der wichtigsten Komponenten jeder Beleuchtungseinrichtung ist daher der Treiber. Diese Stromversorgung basiert auf PWM-Modulation und zeichnet sich durch hohe Zuverlässigkeit aus.
Die meisten modernen Glühlampen sind mit einem integrierten Treiber ausgestattet, der im Inneren des Kühlkörpers installiert ist. Dieses Bauteil gleichrichtet den Wechselstrom und begrenzt die Spannung. Der Treiber kann nur mit dem Gerät arbeiten, in dem er installiert ist. Er ist nicht für zusätzliche externe Belastungen ausgelegt.
Es gibt auch Ferntreiber, die für bestimmte Lichtquellen und LED-Streifen verwendet werden. Insbesondere bei der RGB-Beleuchtung werden ausgeklügelte Treiberschaltungen verwendet, die in der Lage sind, jedem Kristall einen eigenen Spannungswert zuzuführen. Ohne diese Funktion ist es nicht möglich, eine mehrfarbige Beleuchtung zu erzeugen.
Farbtemperatur
Herkömmliche Glühbirnen haben nur eine Farbe: gelb. Bei den LED-Modellen lässt sich die Farbtemperatur einstellen, so dass sowohl Gelbtöne als auch ein fast weißes Leuchten möglich sind.
Die Farbwiedergabeskala basiert auf der Farbe von glühendem Metall. Die Werte werden in Kelvin gemessen. Normales Tageslicht wird durch Temperaturen von bis zu 6.000 Grad Kelvin definiert, während glühendes Metall durch Temperaturen von bis zu 2.700 Grad Kelvin definiert ist.
Alles Licht über 6.500 Grad Kelvin kann sicher als kalte bläuliche Farbtöne eingestuft werden. Bei der Auswahl einer Lampe für Ihr Zuhause sollten Sie die Farbtemperaturen berücksichtigen, da unterschiedliche Leuchtstärken zu einer unterschiedlichen Darstellung einzelner Gegenstände oder der gesamten Einrichtung führen können. Außerdem führt eine falsche Farbgebung manchmal zu einer erhöhten Ermüdung der Augen.
Die Hersteller versuchen immer, eine bestimmte Farbtemperatur auf der Verpackung anzugeben und bieten auch ein Spektrum zum besseren Verständnis des Parameters an.
Lebenslang
Marken, die LED-Produkte herstellen, geben auf der Verpackung an, wie viele Stunden die installierten Dioden im Design laufen können. Eine solche Zahl ist sehr grob, da neben Dioden auch andere Bauteile ausfallen können. Letztlich hängt die Lebensdauer von der Qualität der verwendeten Bauteile, der richtigen Lötung und den Betriebsbedingungen ab.
Strom
Der offensichtlichste Parameter, nach dem Benutzer häufig eine Leuchte auswählen. Sie stellt den Stromverbrauch pro Stunde dar und wird in Watt (W) angegeben. Der Kennwert ist in der Regel in großen Zahlen auf der Verpackung angegeben, daneben steht der Äquivalenzwert einer Glühlampe.
Für den Hausgebrauch ist es ratsam, Geräte mit einer Leistung zwischen 3 und 20 W zu wählen. Im Freien sind sie bei etwa 25 W wirksam.
Wenn Sie herkömmliche Glühbirnen durch LED-Leuchten ersetzen, sollten Sie Tabellen verwenden, in denen die Wattzahl und die Effizienz der verschiedenen Produkttypen verglichen werden.
Lichtausbeute
Die Lichtausbeute setzt den Lichtstrom ins Verhältnis zur Wattzahl der Leuchte. Dieser Wert ist in Lm/W definiert und gibt die Effizienz einer bestimmten LED-Lampe genau wieder. In diesem Punkt werden die LEDs oft mit der alten Glühbirne verglichen, was die Nützlichkeit der LEDs bestätigt. Die Lichtleistung von LED-Geräten ist im Durchschnitt 10-mal höher als die von Glühlampen mit demselben Lichtstrom.
Es ist wünschenswert, nur Qualitätsmodelle von bekannten Herstellern zu kaufen, da die chinesischen Analoga möglicherweise nicht so effektiv sind.
Diffusionswinkel
Alle LEDs haben spezifische Eigenschaften für gerichtetes Licht. Die Leuchten können mit speziellen Diffusoren ausgestattet werden, um das Licht zu verteilen. Es ist auch möglich, die Richtung zu ändern, indem man die LEDs in verschiedenen Winkeln anbringt.
Bei modernen Leuchten beträgt der Abstrahlwinkel in der Regel 30, 60, 90 oder 120 Grad. Die fortschrittlichsten Modelle können einen Abstrahlwinkel von 210 Grad aufweisen.
Brandgefahr .
Alle LED-Produkte sind viel sicherer als Glühbirnen. Selbst bei sehr langem Betrieb erhitzen sich diese Geräte nur bis zu 50 Grad Celsius, was ihre Zerstörung verhindert und Sie vor schweren Verbrennungen bewahrt.
Die niedrigen Heiztemperaturen während des Betriebs ermöglichen den Einsatz der Geräte in Bereichen mit brennbaren Materialien. Die Hersteller geben die Entflammbarkeitsstufe in der Regel nicht auf der Verpackung an.
Schutzgrad gegen Staub und Feuchtigkeit
Der Grad der Staub- und Feuchtigkeitsbeständigkeit der Lampe hängt direkt davon ab, wo die Leuchte eingesetzt werden soll. Das Schutzniveau ist bei Außenlampen dasselbe und bei Lampen für den Hausgebrauch ganz anders. Die Typenbezeichnung IPXX, wobei XX für die spezifische Schutzart steht, wird als Schutzbezeichnung verwendet.
Funkelektronische Gegenmaßnahmen (REP)
Viele LED-Leuchten verursachen während des Betriebs einen Flackereffekt, der sich negativ auf die Sehkraft auswirkt und den Komfort im Raum verringert. Um diesen Effekt zu vermeiden oder abzuschwächen, werden Zusatzgeräte verwendet, um ein elektronisches Gegenmaßnahmensystem (ECM) zu schaffen.
Beim Kauf von Lampen muss der Restwelligkeitsfaktor berücksichtigt werden. Je niedriger dieser Parameter ist, desto gleichmäßiger ist das Glühen.
Flimmern ist definiert als hochfrequentes Flackern, das von einer Beleuchtungseinrichtung während des Betriebs erzeugt wird. Optisch sind solche Pulsationen praktisch nicht wahrnehmbar, aber das Gehirn ist tatsächlich in der Lage, auf Flimmern mit bis zu 300 Hz zu reagieren.
- Die Abkürzung REP auf LED-Lampen bezieht sich in der Regel speziell auf die Fähigkeit eines bestimmten Geräts, die entstehenden Pulsationen zu unterdrücken und auf ein Minimum zu reduzieren. Er wird oft auch als Pulsationsfaktor bezeichnet und in Prozent ausgedrückt.
- In jüngster Zeit wurden die Pulsationswerte standardisiert und durch Hygienevorschriften geregelt. Aus diesem Grund werden in vielen öffentlichen Bereichen regelmäßige Beleuchtungsinspektionen durchgeführt.
- Die Hersteller geben den Pulsationsfaktor nur sehr selten auf ihren Lampen an. Aber Sie werden das Wort "ohne Wellen" auf Qualitätsprodukten finden.
Wir empfehlen Ihnen das Video: Was Sie bei der Auswahl von LED-Lampen beachten sollten.
Die Restwelligkeit einer bestimmten Glühbirne kann mit einem Oszilloskop bestimmt werden. Die Schwingungsamplitude und die Stromversorgungsspannung werden aufgezeichnet. Die Amplitude wird dann durch die Spannung geteilt und man erhält den Pulsationsfaktor.