Berstende Glühbirnen im Kronleuchter - 6 Ursachen und Lösung
Jede Glühbirne kann nach dem Einbau sofort durchbrennen, unabhängig von Typ und Preis. Wenn sich die Situation regelmäßig wiederholt, ist es an der Zeit herauszufinden, warum das so ist. Die Ursache ist oft nicht eine defekte Lampe, sondern ein Problem mit der Verkabelung, das zu Überhitzung oder Spannungsspitzen führen kann.
Um das herauszufinden, muss man absichtlich die Bedingungen schaffen, unter denen dies geschieht, und die genaue Ursache herausfinden. Dies ist ohne die Fähigkeiten eines Elektrikers schwer zu bewerkstelligen. Daher ist es besser, die Anzeichen eines bestimmten Fehlers zu untersuchen.
Ursachen des Scheiterns
Es gibt 6 häufige Ursachen für die Explosion von Glühbirnen:
- mangelhafte Ausführung.
- Falsche Wattzahl.
- Überhitzung.
- Beschädigte Kontakte.
- Schlechte Belüftung der Glühbirne.
- Stromstöße.
Zu Sowjetzeiten konnte ein Druckanstieg in einer Glühbirne durch einen Druckabfall in der Glühbirne, die das Vakuum enthielt, verursacht werden. Bei modernen Produkten wird ein Inertgas eingespritzt, das zur Druckregulierung während des Betriebs erforderlich ist.
Fehler des Herstellers
Um sich vor mangelhaften Produkten zu schützen, genügt es, auf den Kauf von billigen LEDs und anderen Lampenarten zu verzichten. Ein häufiger Fehler im Produktionsprozess ist der folgende:
- Die Treiber der Energiesparlampe oder LED-Lampe sind von schlechter Qualität. Billige Geräte zeichnen sich durch eine unzureichende Lebensdauer der Schaltkreiselemente aus. Um diese Ursache zu erkennen, müssen Sie bei der Auswahl der Glühbirne auf deren Gewicht achten: Sie sollte nicht zu leicht sein;
- Eine defekte Glühbirne. Wenn das Glas in der Nähe des Bodens Unregelmäßigkeiten aufweist, kann dies zu Rissen und Druckabfall führen;
- die an den LEDs vorgenommenen Änderungen. Um leichtgläubigen Kunden Geld aus der Tasche zu ziehen, kann der Hersteller die Funktionsweise des Treibers ändern, was sich auf die Intensität der Lampe und den Stromverbrauch auswirkt. Die ersten Tage leuchtet es hell, dann brennen die LEDs durch;
- ein ungleichmäßig aufgetragener Klebstoff, der den Sockel und die Birne zusammenhält. Die Explosion kann in diesem Fall durch Überhitzung ausgelöst werden.
Diese Fehler können visuell erkannt werden. Eine solche Lampe ist ungeeignet. Verwenden oder kaufen Sie die Lampe nicht, wenn sie kleine Kratzer, Risse oder Luftblasen im Inneren aufweist. Die seltenste Art von Defekt ist eine deformierte Basis. Wenn der Schaden zu Hause bemerkt wird, muss die Glühbirne wieder eingeschraubt werden. Dafür haben Sie zwei Wochen Zeit.
Überhitzung
Überhitzung ist die häufigste Ursache für das Explodieren von Glühbirnen. Der im Produktionsprozess verwendete Klebstoff kann hohen Temperaturen standhalten, hat aber eine Grenze. Um diese Situation zu vermeiden, sollten Sie die Glühbirne auf Herstellungsfehler überprüfen.
Belüftung der Glühbirne
In diesem Fall wird die Glühbirne durch das Fehlen spezieller Lüftungsöffnungen zerstört. Dadurch erhitzt sich die Glühbirne und zerplatzt.
Ist der Lampenschirm nach oben gerichtet, steigt die durch die Verbrennung erwärmte Luft zur Decke und wird durch kalte Luft ersetzt.
Diese natürliche Zirkulation verhindert eine Überhitzung des Produkts. Wenn der Plafond jedoch senkrecht eingebaut wird und der Kolben nach unten zeigt, erzeugt die erwärmte Luft einen Überdruck. Dadurch wird verhindert, dass sich kalte Ströme dem Plafond nähern. Im nächsten Schritt wird sich der Klebstoff auflösen und die Glühbirne wird explodieren.
Netzspannung
LED-Lampen sind mit speziellen Stabilisierungselementen ausgestattet, die zusammen mit einem Schutzsystem kurzzeitige Spannungsspitzen abfangen können. Auch bei höherem Strom arbeitet die Leuchte nach einem Stromstoß weiter. Dies kann jedoch seine Lebensdauer beeinträchtigen.
Glühlampen arbeiten ohne einen solchen Schutz, so dass die Spannung auf das Produkt selbst gerichtet ist und die Glühlampe in Mitleidenschaft gezogen wird. In den meisten Fällen kommt es zum Durchbrennen oder zur Explosion, weil der Kronleuchter keinen Spannungsregler hat.
Das Problem liegt bei den Kontakten
Um zu verhindern, dass die Lampe aufgrund schlechter Kontakte zerbricht, sollten die Kontakte nach dem Austausch auf Verschmutzung und Oxidation überprüft werden. Wenn eine Beschädigung vorliegt, kann sie durch Abisolieren, Auswechseln der Buchse oder Einsetzen eines speziellen Einsatzes behoben werden. Die Zerstörung erfolgt, weil schlechte Kontakte die Verbindung unterbrechen, was zur Überhitzung der Glühlampe beiträgt.
Falsche Wahl der Wattzahl
Wenn es nicht das erste Mal ist, dass eine Glühbirne in der gleichen Leuchte geplatzt ist, kann es an der falschen Wattzahl liegen. Jeder Kronleuchter oder jede Leuchte hat bestimmte Spezifikationen, denen das montierte Produkt in vollem Umfang entsprechen muss. Andernfalls explodiert sie oft oder brennt durch. Wenn die Installation von Geräten mit unterschiedlichen Wattstärken das Problem nicht löst, müssen Sie möglicherweise ein Gerät mit Dioden installieren. Wenn sie ebenfalls durchbrennt, müssen Sie weiter nach der Ursache suchen.
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Wirkt sich das Wetter auf Lampenausfälle aus?
Wenn Lichter nur während der Regenzeit zu blinken beginnen, durchbrennen und explodieren, könnte das an der hohen Luftfeuchtigkeit liegen. Wenn kein funktionierendes Belüftungssystem vorhanden ist, kann die Verkabelung an bestimmten Stellen Feuchtigkeit aufnehmen und einen Kurzschluss verursachen. Haushaltsgeräte wie Kühlschränke oder Fernsehgeräte können solche Veränderungen verkraften, aber Beleuchtungskörper wahrscheinlich nicht.
Lebensdauer und Garantie der Glühbirne
Glühbirnen, LED, Leuchtstoffröhren und Halogenlampen sind die vorherrschenden Leuchtmittel im Haushalt. Garantie und Haltbarkeit hängen direkt von der verwendeten Technologie ab:
- Halogenglühlampen haben einen Wolframfaden. Ein Gaspuffer schützt das Filament vor Degradation. Die Produkte haben eine Lebensdauer von 4000 Stunden;
- Eine Glühbirne hat eine Lebensdauer von bis zu 1000 Stunden. Nach 700 Stunden kann das ausgestrahlte Licht schwächer werden;
- Die Lebensdauer einer Leuchtstofflampe kann bis zu 10.000 Stunden betragen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn es keine Spannungsschwankungen gibt und die Geräte nur selten eingeschaltet werden;
- LED-Geräte haben eine Lebenserwartung von 50.000 Stunden. Berücksichtigt man jedoch mögliche Spannungsschwankungen, fehlerhafte Verkabelung und andere negative Faktoren, kann sich diese Lebensdauer um den Faktor 3 verringern.
Wie man sich vor einer zweiten Explosion schützt
Wenn man die Betriebsbedingungen beachtet und weiß, wie man die richtige Wattzahl für das jeweilige Beleuchtungskonzept wählt, werden sie nur selten platzen. Es dauert also nicht lange, um herauszufinden, warum eine Kronleuchterbirne explodiert. Aber es gibt noch eine weitere Ursache, die schwer zu kontrollieren ist. Dies sind Spannungsschwankungen.
Um sich vor solchen Situationen zu schützen, können Sie ein Spannungsrelais kaufen, das in der Schalttafel installiert wird und den Wert automatisch regelt. Wenn genügend Platz vorhanden ist, passt es nahtlos auf die DIN-Schiene der Wohnungsverteilung.