Merkmale der Pflichtbeleuchtung
Die Standby-Beleuchtung ist eine besondere Art der Beleuchtung, die außerhalb der Bürozeiten oder bei geringer Anwesenheit von Personen eingesetzt werden kann. Diese Option hat ihre eigenen Besonderheiten, die bei der Planung des Systems, der Auswahl der Leuchtenmodelle und der Festlegung ihrer Position an den Wänden oder der Decke berücksichtigt werden müssen.
Hauptunterschiede, Anwendungsbereich
Dienstliche Beleuchtung wird verwendet, wenn sich nur wenige Personen im Raum befinden. oder wenn sie nur gelegentlich kommen. Unter normalen natürliches Licht Künstliche Lichtquellen brauchen nicht eingeschaltet zu werden.
Es sollte jedoch klar sein, dass es sich hierbei nicht um eine Not- oder Fluchtbeleuchtungsoption handelt. Sie kann jedoch ihre Funktionen erfüllen, sofern die Leuchten an eine separate Leitung angeschlossen sind oder über eine autonome Stromversorgung für den Fall eines Stromausfalls verfügen.
Die Merkmale der Standby-Beleuchtung sind wie folgt:
- Sie wird überall dort eingesetzt, wo eine Beleuchtung rund um die Uhr für die Sicherheit der Menschen erforderlich ist.
- Das Licht muss nicht hell sein, seine Hauptfunktion besteht darin, einen Hintergrund zu schaffen, in dem man sich in Fluren, Räumen, Treppenhäusern usw. bequem bewegen kann.
- Die Leuchten können sowohl in Innenräumen als auch in Tiefgaragen oder im Freien angebracht werden, um die Sichtbarkeit von Fußgängern, Autos oder anderen Fahrzeugen zu gewährleisten.
- Diese Lichtoption ist für Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens vorgeschrieben. So kann das Personal nachts herumlaufen, ohne dass die Patienten in ihren Zimmern gestört werden.
- In Produktionsstätten beleuchtet sie Lagerräume, Gänge und andere Orte, an denen Menschen keine grundlegenden Arbeiten verrichten.
- An verschiedenen öffentlichen Plätzen und Einrichtungen wird außerhalb der Arbeitszeiten eine Bereitschaftsbeleuchtung eingesetzt, während in der übrigen Zeit die normale Beleuchtung verwendet werden sollte.
Sind die Leuchten mit Bewegungsmeldern ausgestattet, schalten sie sich nur dann ein, wenn sie benötigt werden. Dies ist besonders praktisch für Treppenhäuser, Flure und Bereiche, in denen nach Geschäftsschluss nur wenig Verkehr herrscht.
Vorteile der Standby-Beleuchtung
Im Vergleich zur Not- oder Fluchtbeleuchtung ist dies keine zwingende Option. Aber es gibt viele Vorteile, wenn man es benutzt:
- Gewährleistung einer normalen Sichtbarkeit in Fluren, Treppenhäusern oder angrenzenden Bereichen. Es besteht keine Notwendigkeit, die Grundbeleuchtung zu Zeiten zu verwenden, in denen sie nicht notwendig ist.
- Energieeinsparungen. Die Verwendung von Geräten mit geringer Wattzahl oder der Betrieb mit minimalen Einstellungen kann den Stromverbrauch um den Faktor 10 oder mehr senken. Und wenn energiesparende Leuchten gewählt werden, können die Beleuchtungskosten bei Nichtgebrauch auf ein Minimum reduziert werden.
- Die Möglichkeit, Leuchten mit Bewegungsmeldern zu verwenden. Dadurch werden die Energiekosten weiter gesenkt, da das Licht nur dann eingeschaltet wird, wenn eine Person anwesend ist. In der übrigen Zeit funktionieren die Geräte möglicherweise nicht, wenn sie nicht benötigt werden.
- Wenn die Lichter immer eingeschaltet sind, dienen sie auch als Schutz vor Eindringlingen. Einbrecher dringen viel seltener in beleuchtete Bereiche ein, das Sicherheitspersonal kann leichter Inspektionen durchführen, und mit der Videoüberwachung kann ein Einbruch schnell entdeckt werden.
- Die Leuchten können auch für andere Zwecke verwendet werden. Sie können als Notbeleuchtung dienen, wenn die Stromzufuhr unterbrochen wird und die Menschen das Gebäude verlassen müssen. Oft wird die Grundausstattung der Beleuchtung verwendet, die lediglich durch Verstellen oder Einschalten eines zweiten Beleuchtungselements gedimmt wird, wenn sie nicht gebraucht wird.
Es ist möglich, das Standby-Licht so einzustellen, dass es zeitgesteuert oder nach manueller Aktivierung eingeschaltet wird. Normalerweise ist das Hauptlicht ausgeschaltet und das Standby-Licht eingeschaltet.
Technische Vorschriften für die Pflichtbeleuchtung
Bei der Planung und Auswahl der Geräte sind die Empfehlungen der SNiP- und GOST-Vorschriften zu beachten. Sie sind für Industriebetriebe und öffentliche Gebäude verbindlich und sollten auch bei Privatwohnungen beachtet werden:
- Lichtintensität Die Lichtstärke sollte 10 bis 15 % der Leistung der Hauptscheinwerfer betragen.. Wenn das Normlicht sehr hell ist, können die Werte niedriger sein.
- Der niedrigste Wert der Beleuchtungsstärke sollte sein 1-2 Lux pro Quadratmeter. Dies ist die niedrigste zulässige Intensität.
- Die Dienstbeleuchtung ist sehr oft auch ein Sicherheitsmerkmal. In diesem Fall sollte die Mindestbeleuchtungsstärke nicht weniger als 0,5 Lux pro Quadratmeter betragen.
- Die Normen für diese Art von Licht werden für Arbeitsflächen festgelegt. Das heißt, wenn es sich um einen Tisch handelt, sollten die Messungen in Höhe der Tischplatte vorgenommen werden. Bei Fluren, Treppenhäusern usw. werden die Werte in der Bodenebene gemessen.
Es gibt jedoch auch Anforderungen an die Lampentypen, die in der Notbeleuchtung verwendet werden sollten:
- Leuchtstofflampen kann in beheizten Räumen verwendet werden, in denen die Temperatur nicht unter 5 Grad sinkt. Diese Option bietet gutes Licht und verbraucht wenig Strom.
- Quecksilberlampen - Eine traditionelle Lösung, die aufgrund des Aufkommens effizienterer und wirtschaftlicherer Alternativen immer seltener verwendet wird. Diese Variante braucht lange zum Zünden und muss nach dem Ausschalten abkühlen, um das Gerät wieder zu starten.
- Halogen-Glühbirnen bieten gutes Licht, verbrauchen aber viel Strom und werden sehr heiß, wenn sie laufen. Bei ständiger Nutzung werden die Energiekosten hoch sein.
- LED-Glühbirnen haben eine lange Lebensdauer (50.000 Stunden) und halten daher über Jahrzehnte. Sie verbrauchen am wenigsten Strom und sind anspruchslos, was die Umgebungsbedingungen angeht, und bieten hochwertiges, flimmerfreies Licht. Durch den Einbau eines Dimmers lässt sich die Helligkeit verändern und genau nach Bedarf einstellen.
- Glühbirnen werden nur dann für die Bereitschaftsbeleuchtung verwendet, wenn keine anderen Optionen zur Verfügung stehen. Sie verbrauchen den meisten Strom und halten am wenigsten.
Übrigens! LED-Streifen können für die Standby-Beleuchtung verwendet werden. Diese Option bietet ein weiches, diffuses Licht, das für die Sichtbarkeit in Fluren, Treppenhäusern und jedem anderen Raum ausreicht. Die Leiste kann überall angebracht werden, und für den Außenbereich gibt es wasserdichte Silikonummantelungen.
Tipps für die Einrichtung der Bereitschaftsbeleuchtung
Um außerhalb der normalen Arbeitszeiten und bei schlechten Sichtverhältnissen eine gute Notbeleuchtung zu gewährleisten, sollten einige Empfehlungen beachtet werden. Alle relevanten Normen finden Sie in den Normen für Elektroinstallationen, den entsprechenden GOSTs und SNiP (Bauvorschriften für Elektroinstallationen). Um Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, daran zu denken:
- Das System sollte während der Bauphase eines Gebäudes oder bei einer größeren Renovierung geplant werden. Dabei werden die Anforderungen der Hauptvorschriften sowie die Branchendokumentation berücksichtigt, wenn es besondere Anforderungen an die Betriebsbeleuchtung gibt.
- Am besten wenden Sie sich an einen Vertreter der für den Entwurf zuständigen Behörde. Dann können Sie von vornherein alles vorschriftsmäßig machen und Nacharbeiten und unnötige Kosten vermeiden.
- Machen Sie den Entwurf so detailliert wie möglich, indem Sie den Standort der Leuchten, ihre Leistung und die Installationshöhe angeben. Die Dienstbeleuchtung kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden - in geringer Höhe über dem Boden, unter der Decke oder an anderer Stelle. Für diese Variante gibt es keine Anforderungen an die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung.
- Soll die Notbeleuchtung als Teil einer SPZ (Brandschutzanlage) eingesetzt werden, sind die Vorschriften für solche Varianten zu beachten. In diesem Fall erfolgt die Stromversorgung über eine separate Leitung, um den Betrieb bei einem Netzausfall sicherzustellen. Die Leuchten müssen außerdem mit einer Batterie für den Fall eines Stromausfalls ausgestattet sein. Die Autonomiezeit sollte mindestens eine Stunde betragen.
- Die beste Lösung ist die LED-Beleuchtung, die sowohl für Unternehmen als auch für private Haushalte geeignet ist. Es ist die kostengünstigste Variante, die lange hält und bei der man das Licht einstellen kann. Falls erforderlich, kann die Helligkeit erhöht oder gedämpft werden.
- Wenn eine Dauerbeleuchtung nicht erforderlich ist, ist es besser, Lichter mit Bewegungsmelder zu verwenden. Sie werden nur bei Bedarf eingeschaltet und arbeiten nur für eine begrenzte Zeit - in der Regel 30 bis 60 Sekunden, wenn die Bewegung zum Stillstand gekommen ist.
- Not- und Rettungsleuchten können als Bereitschaftsbeleuchtung verwendet werden, wenn sie ständig eingeschaltet sind. In diesem Fall ist es nicht sinnvoll, zusätzliche Geräte zu installieren.
LED-Streifen sind am einfachsten zu installieren, da sie keine Verkabelung benötigen, das System mit einer 12-Volt-Stromversorgung betrieben wird, man sie sogar in eine Steckdose stecken kann und die Lichter sicher sind, selbst wenn sie beschädigt werden.
Dienstbeleuchtung wird benötigt, um normale Sichtverhältnisse zu gewährleisten, wenn das Hauptlicht nicht genutzt werden kann. Sie kann auf unterschiedliche Weise umgesetzt werden; es gibt keine strengen Grenzen oder Normen für die Einheitlichkeit. Und für maximale Wirtschaftlichkeit können Bewegungssensoren installiert werden, die sicherstellen, dass das Licht nur dann eingeschaltet wird, wenn jemand in der Nähe ist.
Ende des Videos: LED-Leuchtbänder