Merkmale der LED-Beleuchtung für Museen, Ausstellungen und Galerien
Die Beleuchtung von Museumssälen unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von anderen Optionen. Mit Licht kann man die ausgestellten Objekte akzentuieren, die notwendige Atmosphäre schaffen und die Aufmerksamkeit der Besucher steuern. Dabei ist es wichtig, die Grundregeln zu beachten und eine sichere Beleuchtung zu verwenden.
Welchen Zweck erfüllt die Beleuchtung in einem Museum?
Bei der Planung und Installation von Beleuchtung für Museen oder Ausstellungen ist es wichtig zu verstehen, warum Beleuchtung wichtig ist und was sie bewirkt:
- Hervorhebung jedes Exponats Jedes Exponat hervorheben und die Aufmerksamkeit darauf lenken. Dabei sollte die Beleuchtung so gewählt werden, dass das Objekt im bestmöglichen Licht erscheint, aber gleichzeitig die Wahrnehmung nicht gestört wird.Das Hauptaugenmerk der Beleuchtung in einem Museum liegt auf den Exponaten.
- Stellen Sie sicher, dass jede Person eine gute Sicht hat. für alle zu sehen. Dies gilt nicht nur für die Beleuchtung von Exponaten und anderen Objekten, sondern auch für die Sicherheit beim Umhergehen und die Hervorhebung aller Gefahrenbereiche. Wenn Menschen in ein Exponat vertieft sind, bemerken sie vielleicht keine Stufen, Höhenunterschiede im Boden und andere Feinheiten.
- Das Licht darf die Gemälde nicht beschädigen und andere Exponate. Dafür gibt es zwei Gründe: Zu viel Strahlung wirkt sich negativ auf Farben und Dekorationen aus, oder die Hitze der Lampen in der Nähe zerstört die Oberfläche allmählich.Die Hintergrundbeleuchtung kann in einzelnen Modulen von geringer Größe installiert werden.
Vor- und Nachteile von Dioden
Die LED-Beleuchtung in einem Museum hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Optionen, die sie heute am beliebtesten machen:
- Sicherheit für Exponate. LEDs geben so gut wie keine Wärme ab, so dass es keine negativen Auswirkungen auf die Produkte gibt. Darüber hinaus werden sie mit Niederspannung betrieben, was die Brandsicherheit erhöht und tödliche Stromschläge verhindert, selbst wenn die Verkabelung gestört ist.LED-Beleuchtung ist nicht schädlich für Bilder.
- Der niedrigste Stromverbrauch von allen Optionen. LEDs sorgen für eine wirtschaftliche Beleuchtung und bieten gleichzeitig eine bessere Qualität als vergleichbare Produkte.
- Helligkeit und Farbtemperatur können eingestellt werden. Dies ist ein wichtiger Vorteil für die Museumsbeleuchtung, da es möglich ist, mit denselben Leuchten für jedes Exponat den besten Modus zu wählen. Die Anpassung erfordert nur ein Minimum an Zeit.
- Die Lebensdauer der Geräte beträgt 50.000 Stunden und mehr. Es ist die langlebigste Lösung und wird jahrelang halten, auch wenn es ständig eingeschaltet ist.
LED-Leuchten sind kompakt und in verschiedenen Größen und Formen erhältlich, was auch für Museen und Ausstellungen wichtig ist.
Der Nachteil ist der recht hohe Preis der Geräte, der sich aber angesichts der langen Lebensdauer und des geringen Energieverbrauchs schnell amortisiert. sich schnell auszahlen..
Was bei der Installation von Leuchten zu beachten ist
Bei der Planung der Beleuchtung für Ausstellungen sind in erster Linie folgende Punkte zu berücksichtigen
- Bestimmen Sie, welche Eindrücke ein Objekt oder ein Bild hervorrufen soll. Dabei sollte man sich nicht nur auf die eigenen Gefühle, sondern auch auf die Absichten des Autors stützen.
- Erarbeiten Sie ein einheitliches Konzept für die gesamte Ausstellung und berücksichtigen Sie dabei die Besonderheiten der ausgestellten Gegenstände.
- Berücksichtigen Sie das Vorhandensein von natürliches LichtBerücksichtigen Sie, sofern vorhanden, natürliches Licht, da dies die Wahrnehmung einer Ausstellung während des Tages beeinflussen kann.Eine natürliche Farbwiedergabe ist eine wichtige Voraussetzung für die Beleuchtung von Ausstellungen.
- Farbgebung und Gestaltung der Innenräume. Die Umwelt und ihre Besonderheiten sollten nicht außer Acht gelassen werden. Auch die Größe des Raums und seine Proportionen sind wichtig.
Auswirkungen auf die Exponate
Jede Beleuchtung kann Gemälde oder andere Produkte beschädigen, da sie Wärme und ein bestimmtes Wellenspektrum abgibt. Die schlimmsten Auswirkungen auf Lacke sind ultraviolett und blauem Licht, weshalb es besser ist, sie aus dem Spektrum auszuschließen.
LEDs sind in dieser Hinsicht ideal LEDsLEDs sind ideal, weil sich die Farbe leicht einstellen lässt und negative Einflüsse minimiert werden können. Außerdem erwärmen sie sich nicht so stark, so dass die Leuchten recht nah beieinander aufgestellt werden können.
Aufmerksamkeitsmanagement
Indem man einen bestimmten Bereich hervorhebt, ist es einfach, die Aufmerksamkeit der Besucher auf diesen Bereich zu lenken. Dies trägt dazu bei, die allgemeine Bewegungsrichtung festzulegen, damit sich die Menschen in einer bestimmten Reihenfolge von einem Objekt zum anderen bewegen. Wenn die Elemente richtig positioniert sind, werden sie als Teil einer einzigen Sammlung wahrgenommen und nicht als disparate Fragmente.
Seien Sie bei der Wahl der Lichtintensität nicht übereifrig, denn Sie wollen Aufmerksamkeit erregen und nicht durch die Wahl der falschen Lichtintensität visuelles Unbehagen oder Wahrnehmungsverzerrungen hervorrufen Farbtemperatur.
Lichtrichtung und Schatten
Das Licht kommt von einem bestimmten Objekt, das sich über, neben, vor oder auf einer anderen Seite befindet. Dies verändert die Wahrnehmung, so dass oft mehr als eine Lichtquelle erforderlich ist, um ein Element oder ein Bild zu akzentuieren.
Die Ausstellungsobjekte sollten nicht durch vorbeigehende Personen verdeckt werden. Das natürliche Licht in der Galerie, sofern vorhanden, sollte ebenfalls berücksichtigt werden, da Sonnenlicht das Licht stören und die Wahrnehmung verzerren oder die Augen durch Blendung und reflektiertes Licht unangenehm beeinflussen kann.
Normen für die Museumsbeleuchtung
- Für Aquarell, Stoff und Zeitungspapier beträgt die Mindestbeleuchtungsstärke 50 Lux.
- Ölgemälde werden mit einer Intensität beleuchtet, die 150 Lux.
- Für die Ausstellung von Schmuck und Metallen gilt die Norm 500 Lux.
Übrigens! Ein wichtiger Punkt ist heute, den Anteil des ultravioletten Lichts zu reduzieren.
Integration von natürlichem und künstlichem Licht
Wenn der Raum über Fenster verfügt und das natürliche Licht die Belichtung nicht beeinträchtigt, müssen die Gegenstände so angeordnet werden, dass sie nicht aus den Fenstern heraus scheinen. Die gebräuchlichste Art, die Lichtintensität zu kontrollieren, ist das Anbringen von Jalousien oder das Aufhängen schwerer Vorhänge über den Fensteröffnungen.
Wenn Bilder oder andere Gegenstände, die sich vor UV-Strahlung fürchten, im Raum aufgehängt werden, ist es besser, wenn es überhaupt keine Fenster gibt. Die Öffnungen sollten mit dicken Scheiben abgedeckt werden, und auf das Glas sollte eine reflektierende Folie geklebt werden.
Techniken für die Beleuchtung von Museen, Kunstgalerien und Ausstellungsräumen
Hier kann es eine Vielzahl von Möglichkeiten geben, die alle von den Besonderheiten der Ausstellung abhängen. Es gibt einige allgemeine Leitlinien, die verwendet werden können:
- Kontrast von Licht und Schatten, um die Aufmerksamkeit auf ein Objekt zu lenken.
- Hervorhebung mit einem ungewöhnlichen Lichtwinkel.
- Dynamische Beleuchtung - geeignet für zeitgenössische Ausstellungen.
- Leichter Unterschied in der Beleuchtung, wenn der Raum hell ist.
- Sorgt für einen gleichmäßigen Lichteinfall über das gesamte Objekt.
- Zyklische Helligkeitsschwankungen.
Am besten ist es, ein Gesamtkonzept zu erstellen und sich daran zu halten.
In dem Video lernen Sie: 4 geheime Beleuchtungstricks für die Inneneinrichtung eines Museums und einen Laden für Stromschienenbeleuchtung.
Die Beleuchtung für Museen und Ausstellungen sollte alle Objekte hervorheben und die Aufmerksamkeit auf sie lenken, ohne jedoch die Farbe oder das Material zu beschädigen. Es ist wichtig, die Vorschriften einzuhalten und die Lampen nicht zu dicht nebeneinander zu platzieren.