Beschreibung der Energiesparlampenschaltung
Energiesparlampen (ESM) sind heute trotz der Popularität von LED-Beleuchtungssystemen sehr gefragt. Dies ist auf ihre Bequemlichkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz zurückzuführen. Die Lampen sind in verschiedenen Wattstärken von 20 W bis 105 W erhältlich. Um eine bequeme Nutzung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, ihre Konstruktion zu studieren, die ihre eigenen Besonderheiten aufweist.
Zusammensetzung und Funktionsweise
Jede Energiesparlampe besteht aus einem Glaskolben mit einem inerten Gas oder Quecksilberdampf im Inneren. Im Inneren der Glühbirne befinden sich zwei Elektroden, an die die Netzspannung angelegt wird.
Das Funktionsprinzip ist das folgende: Ein Strom erhitzt die Elektroden. Zwischen den Elektroden wird ein Lichtbogen erzeugt. Der Prozess wird gesteuert durch Vorschaltgerät (die elektronischen Schaltkreise mit Transistoren und Kondensatoren.
Der Lichtbogen zwischen den Elektroden beeinflusst den Quecksilberdampf im Inneren des Kolbens und verursacht ultraviolette Strahlung. Da dies für das Auge unsichtbar ist, sind die Innenwände des Kolbens mit Phosphor beschichtet. Beim Durchgang durch den Leuchtstoff wird die ultraviolette Strahlung in weißes Licht des sichtbaren Spektrums umgewandelt. Der spezifische Farbton und die Temperatur des Lichts hängen von der Zusammensetzung des Leuchtstoffs ab. Die Wahl der Beschichtung wirkt sich auf den Preis aus.
Energiesparlampen bieten eine höhere Lichtausbeute als herkömmliche Glühlampen.
Der größte Nachteil von Energiesparlampen ist, dass sie nicht Der größte Nachteil einer Energiesparlampe ist, dass sie nicht direkt an das Stromnetz angeschlossen werden kann. direkter Anschluss an ein 220-V-Netz. Der Quecksilberdampf hat einen hohen Widerstand, und es ist ein hoher Spannungsimpuls erforderlich, um die Entladung zu erzeugen.
Der Widerstand im Inneren der Glühbirne wird bei der Entladung negativ. Ohne Schutzvorrichtungen in den Schaltkreisen ist ein Kurzschluss unvermeidlich. Die Schutzfunktion eines Röhrensystems wird von einem elektromagnetischen Vorschaltgerät alter Bauart übernommen, das direkt an der Leuchte angebracht ist.
Moderne Kompakt-EVGs haben das elektromagnetische Vorschaltgerät durch eine kleine elektronische Vorschaltschaltung ersetzt. Die Qualität des Vorschaltgeräts beeinflusst die Langlebigkeit und Effizienz der gesamten Anlage.
Schematische Darstellung einer Energiesparlampe
Die Schaltung umfasst:
- einen Anlaufkondensator, der den Impuls liefert;
- eine Reihe von Filtern zur Pulsationsglättung und Störungsbeseitigung;
- Drossel um den Stromkreis vor Stromstößen zu schützen;
- Transistoren;
- Strombegrenzungstreiber;
- Sicherung zur Verhinderung der Durchzündung des Stromkreises bei Netzspannungsstößen.
Ein Stromimpuls wird im Treibermodul erzeugt, dem Transistor zugeführt und öffnet diesen. Der Kondensator ist geladen. Die Ladegeschwindigkeit hängt von den Komponenten der Schaltung ab.
Vom Transistorschalter werden die Impulse an den Abwärtstransformator weitergeleitet, und die Impulsspannung wird dann über einen Schwingkreis an die Elektroden geleitet.
In der Röhre bildet sich ein Glühen, dessen Parameter vom Kondensator abhängen. Ein Startimpuls mit einer Spannung von ca. 600 V erfordert ein Schutzsystem.
Nach dem Durchbruch der Elektroden reduziert der Shunt-Kondensator die Resonanz stark und setzt das Gerät mit einem gleichmäßigen und stabilen Glühen in Betrieb.
Muss der Stromkreis geändert werden?
Die Regelung für Energiesparlampen muss nicht verbessert oder überarbeitet werden. Die Änderungen betreffen Reparaturen Fehlfunktionen.
Wenn sich das Gerät nicht einschalten lässt, können Sie versuchen, es selbst zu reparieren. Der Lampensockel wird demontiert und die Schaltkreise werden entfernt. Zuerst werden die sichtbaren Fehler behoben, dann folgt ein Testertest.
Eine häufige Fehlerursache sind durchgebrannte Sicherungen. Das kann man mit bloßem Auge erkennen. Der Stromkreis zeigt ein geschwärztes Element mit Anzeichen von Verbrennungen. Das Bauteil wird ausgelötet und ersetzt.
Der Glühfaden der Glühbirne wird separat betrachtet. Um dies zu überprüfen, müssen Sie eine Leitung von jeder Kante ablöten und den Widerstand mit einem Prüfgerät messen. Das Ergebnis sollte dasselbe sein. Wenn der Glühfaden durchgebrannt ist, muss ein Widerstand mit einem geeigneten Widerstand an die Parallelspule gelötet werden. Die Lampe sollte dann funktionieren.
Transistoren, Kondensatoren, Dioden und andere Elemente in der Schaltung sollten mit einem Multimeter überprüft werden. Starke Systemüberlastungen können bei einigen Komponenten einen Kurzschluss verursachen. Identifizieren Sie ein solches Bauteil und löten Sie es neu.
Hinweise zur Verwendung
Energiesparlampen sind bequem und können praktisch ohne Einschränkungen in Beleuchtungsanwendungen eingesetzt werden. Sie sollten jedoch richtig gehandhabt werden, damit sie nicht zu einer Quelle von Abfall und Schäden werden.
Der Temperaturbereich des jeweiligen Leuchtmittels muss unbedingt berücksichtigt werden. Dies ist im Datenblatt angegeben. Die Lampe darf keinen Schwankungen außerhalb des angegebenen Bereichs ausgesetzt werden.
Das Video ist einer detaillierten Aufschlüsselung des Stromkreises und einer einfachen Reparaturmethode gewidmet
Stabilisatoren und Softstarter, die für einfache Glühlampen ausgelegt sind, sollten nicht in Stromkreisen mit Energiesparlampen verwendet werden. Diese Komponenten sind für die Möglichkeiten von Gasentladungsgeräten nicht geeignet.
Bei der Benutzung ist es wichtig, die Aufwärmregel zu beachten, die besagt, dass das Gerät erst nach 5 bis 10 Minuten Betrieb ausgeschaltet wird. Plötzliche Spannungsschwankungen haben negative Auswirkungen auf die Systemkomponenten.
Auch die Sicherheitsvorkehrungen sollten beachtet werden. Energiesparlampen geben UV-Strahlung ab, die für den Menschen schädlich ist. Überhöhte Strahlendosen führen zu vorzeitiger Hautalterung, Allergien und manchmal zu Migräne oder Epilepsie.
Gasentladungs-Energiesparlampen sollten daher nicht in der Nähe von Wohnräumen installiert werden. Der Einbau des Geräts in eine Tischlampe ist definitiv keine gute Idee.